Gemeinsam in den Startlöchern

Wir fragen Sophie Hüppe, Louisa Hartmann und Nadja Kehe, wissenschaftliche Volontärinnen im WeltenMuseum.

Was macht Ihr wissenschaftliches Volontariat im Museum besonders?

Unser zweijähriges Volontariat vermittelt uns praktisch das Handwerkszeug, um in der Museumswelt Fuß zu fassen. Dabei können wir unsere akademischen Grundlagen vertiefen und in eigenen Projekten das Museum mitgestalten. Uns bewegt, welche Geschichten sich hinter den Sammlungen verbergen, und wie wir diese vermitteln können. Dabei sind wir immer wieder überrascht, wie abwechslungsreich die Arbeit im Museum sein kann.

Warum ausgerechnet Museum?

Wir haben alle ein geisteswissenschaftliches Studium in den Fächern Geschichte beziehungsweise Kunstgeschichte absolviert, bringen verschiedene Vorerfahrungen mit und teilen natürlich die Faszination für Kunst, Kultur und Ausstellungen. Das Museum befindet sich in stetigem Wandel, ist also ein lebendiger Lernort, der uns einfach begeistert.

Welche Schnittmengen haben Ihre Volontariate?

Tatsächlich ist es Ziel der Ausbildung, Einblicke in beinahe alle Bereiche des Museums zu bekommen. Die große Sammlungsvielfalt bietet uns Zugang zu unterschiedlichsten Themen, auch jenseits unserer Schwerpunkte. Sophie Hüppe ist in der Kulturvermittlung, Louisa Hartmann in der Provenienzforschung und Nadja Kehe in der Landesgalerie tätig. Hin und wieder gibt es Überschneidungen, zum Beispiel im Rahmen der aktuellen interdisziplinären Sonderausstellung »Tempo. Tempo! Tempo?« oder bei der Erarbeitung eines Schulworkshops zum Thema Provenienzforschung. Dann macht uns der Austausch untereinander besonders viel Spaß. Und es wird viel gelacht!